Das blog ist nun, nach einer kurzen Wartungsphase wieder online. Ich habe das WordPress Theme gewechselt. Vom Aufbau her hat sich aber nur wenig getan. Wenn man das aber nur alle Schaltjahre macht, zieht sich das in die Länge…
Das blog habe ich nun eine ganze Weile vernachlässigt. Ich schiebe es mal auf die Temperaturen der letzten Wochen, dass ich keinen Satz zustande gebracht habe. Da das Wetter nun ein wenig angenehmer ist, fehlt mir nun eine Ausrede nichts zu schreiben. Ganz so untätig war ich dann aber doch nicht. Einige Shootings fanden in den letzten Wochen statt – die Bilder folgen noch.
Es gibt aber einige andere Leute, die wirklich was reißen. Ich schaue immer wieder bei Kickstarter vorbei, um mir anzuschauen, welche Ideen hier präsentiert werden. Eines dieser Projekte ist mir dann gleich ins Auge gesprungen. Dabei geht es um den Bau eines Retro – Videokameragehäuses, in das man sein iPhone stecken kann. Im Grund steckt hinter diesem Projekt die folgende Idee: iPhone ist super zum Filmen geeignet (Das iPhone wurde schon für kommerzielle Aufnahmen verwendet, wie z.B. einen Werbespot von Bentley). Es hat aber das falsche Gehäuse, um dies bequem über längere Zeit zu machen. Daher bauen wir ein Gehäuse, mit dem man das super tun kann.
Ist eine nette Idee, die ich persönlich allerdings nur für eine nette Spielerei halte. Ich würde jetzt so ein Gehäuse nicht in der Gegend rumtragen. Allerdings muss ich sagen, dass sich der Umfang meiner Videoaufnahmen auf ein Minimum reduziert und dafür reicht mir das iPhone ohne Camcorder-Gehäuse dann doch aus.
Und für Hobbyfilmer? Es müssen wahrscheinlich schon Entusiasten sein. Nutzen die wirklich so einen Camcorder? Die Antwort auf diese Frage ist wohl die gleiche, als würde man Fotografen fragen, ob sie das iPhone für ihre Shootings nutzen.
Alles in allem ein netter Gag.
So! Jetzt habe ich mir auch ein NAS (Network Attached Storage) zugelegt. Endlich genug Speicher für meine Bilder. Darüber hinaus bietet so ein NAS einige Möglichkeiten, wie zum Beispiel eine eigene Cloud aufzusetzen. Nachdem ich alle meine Bilder auf den NAS kopiert hatte, wollte ich als nächstes die Cloud einrichten, um meinen Lightroom Katalog zwischen zwei Rechnern zu synchronisieren. Bedeutet: Bearbeite ich Bilder auf meinem Macbook soll der Katalog auf die Cloud kopiert werden. Möchte ich später an meinem Desktop Rechner weiterarbeiten, synchronisiert er den Katalog von der Cloud. Würde Lightroom einen Katalog auf einem Netzlaufwerk unterstützen, wäre das alles weniger kompliziert. Ist nun mal aber so, dass Lightroom diesen lokal haben möchte.
Mit der Einrichtung der Cloud begannen dann meine Probleme. Der Lightroom Katalog ist recht groß, etwa 15 GByte und beinhaltet etwa 60000 Dateien. Nachdem die Cloud auf der NAS und die Clients auf den Rechnern installiert waren, fing ich die initiale Synchronisierung an, die elend langsam war. Etwa zwei Dateien pro Sekunde wurden hochgeladen. Zunächst prüfte ich das Netzwerk, doch dieses lief, wie gewünscht mit 1GBit/s. Bei meiner anschließenden Recherche stelle ich dann fest, dass dieses Geschwindigkeitsproblem mit der Synology Cloud Station bekannt ist und keine wirklich befriedigende Lösung existierte. Weiter berichteten einige Anwender, dass die Cloud nicht immer alle Dateien synchronisiert, sondern (scheinbar zufällig) Dateien einfach auslässt. Bei der Anzahl an Dateien in meinem Katalog hatte ich aber keine Lust, auf unvollständige Synchronisierungen. Wollte es aber trotzdem mal versuchen. Als die dämliche Synchronisierung nach über einem Tag Dauerlauf abgeschlossen war, kam dann gleich der Schreck beim Start von Lightroom – der Katalog war korrupt und eine Reparatur nicht möglich. Die gleiche Meldung hatte ich auf dem Ursprungsrechner. Als ich den Synchronisierungsordner gelöscht hatte, spielte ich das Backup ein und hatte den Ursprungszustand wieder hergestellt. Was ich da hätte falsch machen können ist mir noch unklar.
Eigentlich ist die Synology Cloud Station eine feine Idee. Nur die Umsetzung scheint ziemlich kacke zu sein, was durch eine Reihe von Foreneinträgen im Netz belegt wird. Daher ist diese Lösung erstmal für mich gestorben und ich muss mir eine andere suchen, da ich den Gedanken der synchronisierten Kataloge toll finde. Gestern bekam ich den Tipp es mal mit OwnCloud zu probieren. Die Idee finde ich gut und da ich OwnCloud bereits auf meinem Webspace am laufen habe, werde ich das mal probieren.
Hmm, als ich vorher mein Motorrad aus der Werkstatt geholt habe, machte ich mir nochmal Gedanken, ob ich nächstes Jahr nicht doch nach Schottland fahre, statt wieder nach Skandinavien. Denn eigentlich reizt mich Schottland schon ziemlich. Habe mir dann am Rechner die Niederschlagstabellen von Schottland und Skandinavien nochmal angeschaut. Da hat Schottland bez. Regen mengenmässig die Nase weit vorne… In einem Camper wäre das kein Problem. Aber auf dem Motorrad mit dem Zelt unterwegs, macht es mich nicht wirklich an, besonders viel Regen abzubekommen.
Ich werde mir da wohl noch ein paar Gedanken dazu machen müssen…